Beitrag vom 07. Mai 2020

Training in Zeiten von Corona

Digital vermittelte Trainingsempfehlungen können von den Sportler*innen in privater Initiative umgesetzt werden. Wie dieses in der Praxis zu bewerkstelligen ist, stellen euch drei Leistungssportlerinnen der Jahrgänge 2003/2004 vor.

Die momentane Zeit ist durch das Coronavirus in vielen Bereichen sehr schwierig. Auch der Sport ist natürlich von der Krise betroffen. Trotz allem muss das Training weitergehen und durch das gute Wetter haben wir optimale Voraussetzungen.

Natürlich haben wir einige Einschränkungen, da die Schwimmbäder zur Zeit geschlossen sind, aber mit unserer Sportart „Triathlon“ haben wir immer noch den Vorteil, dass das Laufen und Radfahren wie vor der Corona-Krise problemlos stattfinden kann. Alternativ zum Schwimmtraining machen wir eine Kombination aus Athletik und einem Ersatzschwimmprogramm in Form von Zugseil.

In der jetzigen Zeit fällt es mir schwerer, mich zu motivieren, da das alleinige Trainieren nicht so viel Spaß macht, wie in der Gruppe, weshalb ich oftmals meine Geschwister überrede, mit mir zu trainieren. Auch die Ungewissheit und die Fragen, wann und ob überhaupt ein nächster Wettkampf stattfindet, sind nicht unbedingt ermunternd, sich weiterhin vorzubereiten, da man kein festes Ziel vor Augen hat.

Wir werden allerdings bestens mit Trainingsplänen durch den NRWTV und unsere Trainerin, Susanne Blum, versorgt, die sich sehr bemühen, einen Ausgleich für das Schwimmen zu finden und das Training an die momentane Situation optimal anzupassen. Alles in allem bemühen wir uns, uns auf eine eventuelle Saison bestmöglich allein vorzubereiten, die Motivation nicht zu verlieren, hoffen, dass wir bald wieder die Möglichkeit zum Schwimmen haben, in der Gruppe zu trainieren und dass doch noch einige Wettkämpfe diese Saison stattfinden werden

 

Zurzeit ist es alles nicht so einfach, trotzdem versucht man das Beste aus der Situation zu machen. Ich selbst bin erst Anfang Februar aus einem Auslandsjahr aus Kanada wiedergekommen. Sozusagen am Anfang der Epidemie. Ich hatte mich gefreut, zu Hause wieder richtig mit dem Training einsteigen zu können, aber daraus wurde leider nichts.

Trotz allem hat es uns im Triathlon nicht so schlimm erwischt. Da die Schwimmbäder geschlossen sind, bekommen wir jede Woche einen Ersatzschwimmplan, den wir dann zu Hause mit einem Zugseil absolvieren. Wir bekommen von dem Verband NRWTV Vorgaben fürs Training, nach denen wir, individuell auf uns abgestimmt, Laufen und Radfahren können. Das Training findet nicht wie gewöhnlich mit unserer Trainingsgruppe, sondern zu Hause und mit meiner Schwester oder Eltern statt.

Wie die diesjährige Saison ablaufen wird, ist immer noch nicht ganz klar. Sehr viele Wettkämpfe für dieses Jahr wurden bereits abgesagt. Deswegen heißt es jetzt beim Training nicht komplett zu übertreiben, sondern sich fit zu halten und abzuwarten, was dieses Jahr eventuell an Events noch anstehen könnte.

 

Durch das Coronavirus ist zur Zeit einiges anders. Nicht nur der Alltag hat sich bei uns verändert, sondern auch der Sport. Für mich wäre dieses Jahr das erste auf der Sprint-Distanz im Triathlon gewesen und ich habe mich deshalb sehr auf die Saison gefreut.

Als ich neulich am Walkenfeld vorbeigefahren bin, habe ich gemerkt, dass es doch schon einige Wochen her ist, dass dort das letzte Lauftraining in der Gruppe stattgefunden hat. An dem Tag wurde auch der erste Wettkampf für dieses Jahr Mitte März abgesagt. Danach ging es relativ schnell bis alle anderen Wettkämpfe und Veranstaltungen bis in den Juli abgesagt wurden, auch unser Trainingslager in den Osterferien konnte nicht stattfinden.

Auch wenn diese Saison auf jeden Fall anders ist als die letzten Saisons, sollte man nach vorne gucken und die Motivation, aber vor allem den Spaß nicht verlieren. Durch unsere Trainerin Susanne Blum bekommen wir mehrmals wöchentlich Trainingspläne vom Verband zugeschickt, die wir nach Empfinden abarbeiten können. Da wir nicht in unserer gewohnten Trainingsgruppe trainieren können, absolviere ich die meisten Einheiten mit meinen Brüdern oder Eltern. Das Training ist an sich gleich aufgebaut, nur das Schwimmen unterscheidet sich von den herkömmlichen Einheiten. Da die Schwimmbäder geschlossen sind, müssen wir momentan „Trockenschwimmen“. Durch Übungen mit Theraband oder Zugseil ist das aber kein Problem.

Allgemein ist es schon schwerer in der aktuellen Situation zu trainieren, da man nicht die gewohnten Möglichkeiten hat, allerdings ist es für alle dieselbe Situation und keiner kann daran etwas ändern. Das Wichtigste ist es gesund zu bleiben, um irgendwann wieder gemeinsam an der Startlinie zu stehen.

 

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